Botulinumtoxin reduziert nicht nur Falten, sondern soll auch gute Laune machen?! – so jedenfalls neueste Erkenntnisse der Wissenschaft. Dabei geht die Wirkung aber weit über die Philosophie „look good, feel better“ hinaus. Das Gesicht hat schon nach einigen Tagen deutlich weniger Falten, wirkt jünger und entspannter, sodass der Blick in den Spiegel deutlich positiver ist. Bisher ging man davon aus, die positive Wirkung von Botulinumtoxin-Behandlungen komme vor allem daher, dass sich die Botulinumtoxin- Anwender/Innen dank ihres neuen Aussehens, ohne Zornesfalten, glücklicher fühlen.
Wie Studien jedoch zeigen, hat Botox neben dem bekannten kosmetischen Effekt auch durchaus gute Auswirkungen auf die Psyche.
Neue Erkenntnisse zeigen, dass die Injektion des Medikaments in die Stirnregion, die sogenannte Corpora amygdalea, die Gehirnregion ist, die als Teil des sogenannten Limbischen Systems unter anderem verantwortlich für negative Emotionen ist.
In die Stirn injiziertes Botox wirkt sich tatsächlich nachweisbar stimulierend auf den Körper aus und kann so die Stimmung beeinflussen!
Macht Botulinumtoxin also glücklich? So einfach lässt sich das leider nicht sagen – doch hat der Wirkstoff offenbar das Potenzial, Depressionen zu bekämpfen. Bisher ist Botox als Therapeutikum gegen Depressionen noch wenig erprobt, doch geben neueste Studien durchaus Anlass zur Hoffnung.